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Reise zu den südlichen Inseln

6 Tage (5 Nächte), von San Cristóbal nach Baltra

Reiseprogramm

Der 1. Reisetag: Freitag

Ihr Flug landet am Mittag aus Quito oder Guayaquil kommend in Puerto Baquerizo Moreno, dem Verwaltungszenturm des Archipels auf der Insel San Cristóbal.
Nach dem Mittagessen an Bord, erreichen Sie Isla Lobos. Dieses kleine Felsinselchen unweit der Playa Ochoa (Insel San Cristóbal) beherbergt Blaufusstölpel und Fregattvögel die zwischen den Salzbüschen nisten. Auch Seelöwen finden sich wiederum. Es ist ausserdem ein guter Platz um Kandelaberkakteen zu sehen.
Abendessen und Übernachtung an Bord.

Der 2. Reisetag: Samstag

Bei Tagesanbruch erreichen Sie die nordöstlichste Spitze von San Cristóbal, Punta Pitt. Der Pfad führt durch Kolonien von Fregattvögeln, Gabelschwanzmöwen, Nazca-, Rot- und Blaufußtölpeln. Punta Pitt ist der einzige Ort auf den Galápagos wo alle drei Tölpelarten gemeinsam anzutreffen sind.
Der Nachmittag erwartet Sie eine Wanderung vom Strand hinauf ins Hochland, ins Gebiet der "Galapaguera Natural". Für diese Wegstrecke benötigt man ungefähr dreieinhalb Stunden (hin und zurück) und da es an Schatten spendenen Bäumen fehlt, kann es in der wärmeren Jahreszeit ziemlich heiss werden. Aber Sie werden damit belohnt, dass Sie auf der Strecke die berühmten Galápagos Riesenschildkröten oft in ihrem natürlichen Umfeld antreffen können. Die riesigen Tiere werden gegen 200 Jahre alt und ausgewachsene Schildkröten können bis zu 300 kg wiegen.
Mahlzeiten und Übernachtung an Bord.

Der 3. Reisetag: Sonntag

Am Morgen landen Sie bei Cerro Brujo, an der Westküste der Insel San Cristóbal. In dieser faszinierenden vulkanischen Kraterlandschaft finden sich Tölpel, Möwen und einige Pelikane. In der geschützten Bucht leben junge Meeresschildkröten und Rochen und es ist schön hier zu Schnorcheln und zu Schwimmen.
Nach dem Mittagessen fahren Sie entlang der Küste von San Cristóbal zum zersplitterten Tuffkegel León Dormido (Kicker Rock), der vielen Seevögeln als Nistplatz dient. Halten Sie Ausschau nach Blaufußtölpeln, Pelikanen und Fregattvögeln.
Mahlzeiten und Übernachtung an Bord.

Der 4. Reisetag: Montag

Die flache, südliche Insel Española (Hood) gehört ganz den Vögeln: hier nisten grosse Kolonien von Blaufuss- und Maskentölpeln, zu denen sich von April bis Dezember noch gut 10.000 Albatrosse gesellen. Hinzu kommen Tropikvögel, verschiedene Möwen und Singvögel sowie Land- und Meeresleguane.
Am Vormttag besuchen Sie Punta Suarez, wo Sie nach nach einem vier Kilometer langen Spaziergang an die Südküste an ein Felsloch gelangen, aus welchem bis zu 35 Meter hohe Fontänen schiessen. Hier surfen Seelöwen auf den Wellen und man trifft auf die grossen Meeresleguane, deren Männchen rot gefärbt sind. Es ist auch der Lebensraum von Austerfischern, Blaufuss- und Nazca-Tölpeln, Tropicvögel und Gabalschwanzmöwen. Nebst Lavaeidechsen leben drei Arten von Darwinfinken hier. Zum Beispiel der grosse Kaktusfink, der sonst nur noch auf der Insel Genovesa vorkommt.
Am Nachmittag sind Sie in Gardener Bay. Der zwei Kilometer lange weisse Sandtrand zählt zu den schönsten Badebuchten. Seelöwen liegen faul in der Sonne. Española-Spottdrosseln begrüssen den Besucher und Galápagosfalken halten sich oft in der Nähe auf. Nebst den Meeresleguanen trifft am am Ende des Strandes auf die leuchtend roten Krabben die über die Felsen spazieren. Die Isla Osborn und Isla Gardner bieten Ihnen herrliche Schnorchel-plätze.
Mahlzeiten und Übernachtung an Bord.

Der 5. Reisetag: Dienstag

Floreana (Charles): 1832 als erste Insel besiedelt, verzeichnen die Annalen von Floreana eine wilde Mischung von Kolonisten. In den dreissiger Jahren erregte es als Schauplatz eines hollywoodreifen Aussteigerdramas weltweite Aufmerksamkeit, mehrere Todesfälle und das Verschwinden einiger Protagonisten geben bis heute Rätsel auf.
Die Lagune von Punta Cormorant, mit ihrem olivgrün schimmernden Strand, behaust Flamingos und andere Watvögel. Nach einem kurzen Spaziergang über erkaltete vulkanische Schlacke erreicht man einen Strand mit Korallensand, fein wie Mehl. Von Dezember bis März nisten hier die grünen Pazifikschildkröten. Dieser Ort eignet sich auch hervorragend um Sta-chelrochen im Sand zu sehen. In dieser ariden Zone wachsen viele endemische Pflanzen. Und als Floreanas bekannteste Sehenswürdigkeit fungiert das hölzerne Fass in der Post Office Bay, das schon zu Zeiten der Walfänger als Briefkasten diente. Schnorchelausflug bei Punta Cormorant und Bahia Post Office.
Mahlzeiten und Übernachtung an Bord.

Der 6. Reisetag: Mittwoch

Obwohl als letzte Insel kolonisiert, nämlich erst 1926, beherbergt Santa Cruz heute rund die Hälfte der Galápagos-Bewohner und bildet seiner zentralen Lage wegen den Mittelpunkt des Archipels. Dort residiert auch die Forschungsstation Charles Darwin, an der jährlich bis zu hundert Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten. Auch im Naturschutz und bei der Um-weltbildung kommt der Station eine tragende Rolle zu. Ein Besuch im Informationszentrum und dem Freigelände mit seinen Schildkröten- und Leguangehegen zählt deshalb fast zum Pflichtprogramm jedes Galápagos-Aufenthalts.
Um die Mittagszeit fliegen Sie ab der Insel Baltra zurück auf den Kontinent, nach Guayaquil oder Quito.

 

Änderungen des Reiseplans bleiben vorbehalten.

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Links

Artikel in der «Zeit» über Galápagos
Wikipedia Galápagos